Die Entsorgungsgesellschaft Mainz

Die Entsorgungsgesellschaft Mainz mbH (EGM) wurde am 12. März 1999 gegründet. Sie betreibt auf der Ingelheimer Aue in Mainz das Mainzer Müllheizkraftwerk (MHKW). Die Anlage auf dem Gelände der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden ging 2003 mit zwei Verbrennungsöfen in Betrieb und wurde 2009 um eine Verbrennungslinie erweitert. Die KMW AG ist mit 50,1 Prozent der Anteile größter EGM-Gesellschafter. 

Die Kapazität des Mainzer Müllheizkraftwerks beträgt rund 350.000 Tonnen Abfall im Jahr. Hier werden Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle verbrannt – unter anderem die Siedlungsabfälle aus Mainz, dem Landkreis Mainz-Bingen sowie dem Donnersbergkreis. Die restlichen Müllmengen liefert der zweite EGM-Gesellschafter, die Remondis Region Südwest GmbH.  Die Stadt Mainz verfügt gemäß Gesellschaftsvertrag über besondere Rechte an der EGM. 

Mit dem Müllheizkraftwerk gewährleistet die EGM dauerhaft und zuverlässig die Entsorgungssicherheit einer Region mit rund 500.000 Einwohnern. Durch die langfristig abgeschlossenen Entsorgungsverträge ist die betriebswirtschaftlich notwendige Auslastung sichergestellt.