Pressespiegel

Weniger Stickoxide bei der Müllverbrennung

vom 22.05.2019

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F.A.Z. Rhein-Main-Zeitung: Aus Hausabfällen wird Fernwärme

vom 21.02.2017

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Allgemeine Zeitung: Abfall-Rekord im Müllheizkraftwerk

vom 14.02.2017

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Allgemeine Zeitung: Tag der offenen Tür im MHKW Mainz

vom 07.07.2014

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Allgemeine Zeitung: Wie aus Abfall Energie wird

vom 27.08.2011

MÜLLVERBRENNUNG Anlage auf der Ingelheimer Aue erzeugt Strom für 60 000 Haushalte

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F.A.Z. Rhein-Main-Zeitung

vom 9.8.2011

Mainz: In acht Jahren zwei Millionen Tonnen Abfall verheizt.

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Mainzer Rhein-Zeitung: Höchsttemperatur hinterlässt Spuren

vom 9.8.2011

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Mainzer Rhein-Zeitung: Der Appetit auf Öfen lässt niemals nach

vom 15.12.2009

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Im Müllheizkraftwerk auf der Ingelheimer Aue werden Woche für Woche 7000 bis 7500 Tonnen Abfall verfeuert - Rund um die Uhr in Betrieb. 

Auf der Ingelheimer Aue enden so manches prächtige Möbelstück, zuvor unentbehrliche Gebrauchsgüter sowie Reste von allem und jedem. Alles landet im Feuer und produziert dabei Wärme und Strom.

MAINZ. Dass es überhaupt nicht stinkt, ist eigentlich keine Nachricht. Es sei denn, man befindet sich gerade 19 Meter über dem größten Müllberg der Stadt, im Müllheizkraftwerk auf der Ingelheimer Aue. Doch die beiden Kranführer Klaus Wolf und Dietmar Emde, die mit riesigen Stahlklauen den Unrat hin und her schichten, um ihn in 5 -Tonnen-Portionen in die Ofenlöcher fallen zu lassen, sitzen hinter zehn Millimeter dicken Plexiglasscheiben, die Staub und Geruch draußen lassen. Für den MRZ-Adventskalender hat sich die ansonsten verschlossene Tür einmal geöffnet.

Fünf Tage pro Woche fahren hier unzählige Müllaster aus der Stadt Mainz, dem Landkreis Mainz-Bingen und dem Donnersbergkreis vor, auch Gewerbebetriebe liefern ihren Abfall hier ab, kippen Ladung nach Ladung in den Schlund der 30 Meter hohen Halle, in der Wolf und Emde bis Schichtende für Ordnung sorgen. Dann kommt die Ablösung, dann die nächste, immer so fort. 24 Stunden pro Tag, sieben Tage pro Woche glühen die drei Öfen. Woche um Woche werden 7000 bis 7500 Tonnen verheizt. Wochentags wird mehr geliefert als verbrannt, damit auch am Wochenende das Feuer nicht ausgeht. Die Kranfahrer schichten den Müll daher im Wochenverlauf zu meterhohen Wänden auf, am gestrigen Montag dagegen wirkt die Müllhalle fast leer. Doch auch jetzt werden stündlich 14 bis 15 Tonnen in den Ofen geworfen. 

Bevor sich die Kranschaufeln allerdings über den Ofenschächten öffnen, werfen die Kranführer einen kritischen Blick auf die große Müllkugel. Befindet sich etwas darin, was den Schacht verstopfen könnte? Im Gewerbemüll etwa werden bisweilen mit Beton ausgegossene Fässer angeliefert, erzählt Schichtleiter Harald Schimmel. Die werden dann zur Seite gestellt. So wie der große Plüschbär, der völlig eingestaubt an einem Geländer über dem Unrat lehnt. Dem wollten die Kranfahrer nicht den Flammen übergeben. Der schaut hier jetzt eben aus nächster Nähe nach dem Rechten.

Was aus dem ganzen Müll wird, kann der Plüschbär allerdings nicht sehen: Um in die 900 bis 950 Grad heiße Glut zu blicken, müsste er nämlich einige Treppen hinabsteigen. Dort kann der Schichtleiter kleine Klappen öffnen, um sich am Feuer zu erfreuen. Kontrolliert wird der Verbrennungsvorgang am Computer auf dem Leitstand. Dort zeigen bunte Fieberkurven den Müllheizwerkern, ob alles nach Plan verläuft. Ist der Brennwert des Mülls zu niedrig - weil sich möglicherweise zu viel nasser Unrat in der Schaufel befunden hat - könnte die Brenntemperatur unter die vorgeschriebenen 850 Grad sinken. Dann schaltet sich automatisch ein zusätzlicher Gasbrenner ein.

Oft passiert das nicht. Die Kranführer müssen eher darauf achten, dass nicht zu viel Gewerbemüll gleichzeitig in der Schaufel hängt. Dessen Heizwert ist so hoch, dass dann insgesamt weniger Müll als geplant verbrannt werden kann. Und mit der verbrannten Müllmenge wird im Müllheizkraftwerk schließlich das Geld verdient - obwohl als "Nebenprodukt" auch noch Strom erzeugt und Fernwärme an das benachbarte Wepa-Werk geliefert wird.

Joachim Knapp


Rhein-Zeitung: Müllheizkraftwerk gilt als Erfolg

vom 09.03.2009

Ressort Lokales Mainz 

Quellrubrik Z / Mainzer RZ

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Vor zehn Jahren Entsorgungsgesellschaft Mainz gegründet - Durch die Verbrennung von Abfall wird Energie gewonnen.

Vor zehn Jahren wurde die Entsorgungsgesellschaft Mainz gegründet. Ziel: Bau und Betrieb eines modernen Müllheizkraftwerkes auf der Ingelheimer Aue.

MAINZ. Die Entsorgungsgesellschaft Mainz mbH (EGM) feiert diese Woche, genauer gesagt am Donnerstag, 12. März, ihren zehnten Geburtstag. Als sich Ende der 90er abzeichnete, dass die direkte Ablagerung unbehandelter Abfälle auf Deponien spätestens ab 2005 verboten sein würde, beschloss der Mainzer Stadtrat im Juli 1998, die im Stadtgebiet anfallenden Abfälle künftig in einem neuen Müllheizkraftwerk (MHKW) zu entsogen. 

Zur Planung, zum Bau und zum Betrieb dieser Anlage wurde im März 1999 die EGM gegründet. Zwischen Juni 2001 und November 2003 hat die EGM auf der Ingelheimer Aue ein modernes Müllheizkraftwerk errichten lassen. Ein Grund für den Standort war die Infrastruktur, um Synergieeffekte wirtschaftlich nutzen zu können. Die bei der Verbrennung des Abfalls frei werdende Energie kann effizient zur Erzeugung von Strom, Fernwärme und Prozessdampf eingesetzt werden. 

Wolfgang Reichel, Vorsitzender des Verwaltungsrates und Umweltdezernent der Stadt Mainz, spricht von einer Erfolgsgeschichte: "Das Müllheizkraftwerk gewährleistet dauerhaft und zuverlässig die Entsorgungssicherheit einer Region mit mehr als einer halben Million Einwohnern." Durch die Lieferverträge seien auch die betriebswirtschaftlich notwendige Auslastung der Anlage sowie stabile Müllgebühren auf Jahre gesichert.


Eigene Meldung: Müllheizkraftwerk – Dritter Kamin steht

Der neue Kamin des MHKW Mainz

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Mainz. Bei der Erweiterung des Müllheizkraftwerks auf der Ingelheimer Aue ist ein wichtiger Baustein gesetzt: Am Wochenende errichteten Arbeiter direkt an den vorhandenen beiden Kaminen einen weiteren Schornstein. Dieser gehört zur dritten Verbrennungslinie, die seit Anfang 2007 errichtet wird.

Mit einem Kran wurden die vier Kaminteile jeweils einzeln in die Höhe gehievt und montiert. Die außen aus Stahl und innen aus Spezialkunststoff bestehenden Rohre sind zwischen 11 und 32 Tonnen schwer. Der gesamte Kamin wiegt mehr als 70 Tonnen und ist 95 Meter hoch. Der Kamin hat unten einen Durchmesser von etwa zwei Metern.

Der Bau der dritten Verbrennungslinie liegt voll im Zeitplan. Die Entsorgungsgesellschaft Mainz mbH rechnet mit dem ersten Müllfeuer im Herbst 2008.

Bei Rückfragen:
Michael Theurer
06131/97616-128


Allgemeine Zeitung: Neuer Müllofen im Zeitplan

vom 12.04.2008

red. Mit der Kesseldruckprobe ist die dritte Linie im Müllheizkraftwerk auf der Ingelheimer Aue ihrer Inbetriebnahme ein großes Stück näher gerückt.

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